Es ist schön zu sehen, mit wieviel Begeisterung in den Teams der Pfarre Brederis gearbeitet wird. Ein Bespiel dafür ist das Taufteam, das aus Aurelia Lins und Pfarrer Noby besteht. Aurelia ist Volksschullehrerin in Brederis und hat damit in ihrem beruflichen Alltag viel mit Kindern zu tun. Es ist also naheliegend, dass Aurelia schon bei den kleinsten Erdenbürgern „ihre Hand im Spiel hat“.  

Wir haben Aurelia gefragt, was für sie die Arbeit im Taufteam bedeutet: „Die Taufe hat zwei Aspekte: Erstens wird das Kind in der Gemeinde „Willkommen“ geheißen, das heißt es ist ein „Willkommensfest“ und zweitens handelt es sich um ein spirituelles Fest, das eine große Segenskraft für das Kind und die Familie hat.“ Die Taufvorbereitung findet bei Aurelia statt. Ihr ist wichtig, dass sich die Eltern (und Paten) einbringen und die Gestaltung der Taufe aktiv mitplanen. Aurelia hilft bei der Ablaufplanung, bei der Suche nach passenden Texten und Formulierungen.  

Auf die Frage warum die Eltern ihr Kind taufen lassen kommen zumeist folgende zwei Aussagen: 1. aus Tradition und 2. als Schutz für das Kind.  

Bei einem zweiten Gespräch kommt Noby dazu, der die Taufsymbole erläutert. Das Wasser steht für „Reinigung“, die Salbung mit Chrisamöl für „Königswürde“. Die Kerze bzw. das Licht symbolisiert „Hoffnung, Liebe und Wärme“ und die Farbe Weiß „Reinigung von Verstrickung und Schuld“. 

Aurelia und Noby befürworten die Taufe während dem Sonntagsgottesdienst. Hier wird die Aufnahme in die Gemeinschaft erlebbar und vermittelt Zugehörigkeit. Zudem lernt die Gemeinde die Eltern, Paten und das Kind kennen.  

Aurelias Augen strahlen wenn sie über die Taufe spricht. Sie ist mit sehr viel Engagement und „Herzblut“ bei der Sache. Schön für alle, die ihr Kind in Brederis taufen lassen.