Patrozinium St. Anna

„Ein Fest im kleinen Kreis“

 

Das zweite vatikanische Konzil legte die Gedenktage von Joachim und Anna, den Eltern der Gottesmutter Maria, zusammen auf einen Tag, auf den 26. Juli. Bis dahin hatte man der beiden in aller Welt an den unterschiedlichsten Tagen gedacht.

 

Anlässlich dieses Gedenktages feierte die Bresner Bevölkerung am Sonntag, den

21. Juli, das Patrozinium der Hl. Anna im denkmalgeschützten, 1506 erstmals geschichtlich erwähnten, gotischen Juwel der St. Anna Kirche.

 

Auf diese besondere Festlichkeit wies die bei der Kirche vom Kulturverein Volk-Land-Zukunft Brederis extra für diesen Anlass gehisste Sigmund Nachbauer Fahne hin, die immer bei speziellen kirchlichen Ereignissen in Brederis präsent ist.

 

 

 

Wie es sich für einen solchen Festtag gehört, war der vordere Abschnitt der Kirche mit den beiden prächtigen Seitenaltären und dem schlichten Volksaltar mit Blumengebinden festlich geschmückt. Mit wenigen dekorativen Elementen gelang es Marlis Böckle vom Kapellenverein St. Anna, wichtige Akzente für das festliche Beisammensein der zahlreichen Kirchenbesucher*innen zu setzen.

 

Eingebettet in dieses prachtvolle Umfeld zelebrierte Pfr. Noby Acharuparambil den Festgottesdienst, der von einem Gesangstrio aus Göfis mit wunderschön getragenen Stimmen musikalisch begleitet wurde, wobei neben Liedern aus dem Gotteslob auch Einzelstücke von liturgischen Messen zur Aufführung gelangten. Gerade in diesem kleinen Innenraum, der mit einer sehr guten Akustik ausgestattet ist, berührte ihre Musik die Herzen der Zuhörenden.

 

 

 

Wichtige Eckpunkte der Festpredigt von Pfarrer Noby waren: Bedeutung des Namens „Anna“ (die „Begnadete“, „die Anmutige“, „die Liebreizende“), ihre Historie und Verehrung und ganz speziell die wichtigen Aufgaben von Großeltern in der heutigen Gesellschaft. Sinngemäß meinte er dazu: Großeltern sind von unschätzbarem Wert in der Vermittlung des Glaubens, ihre Bedeutung ist vielfältig und sie beeinflussen das Leben der Enkelkinder in verschiedenen Phasen.

 

 

Im Anschluss an das feierliche Hochamt wurden die Kirchenbesucher*innen zu einer Agape auf der Nordseite der Kirche eingeladen. Der Pfarrgemeinderat überraschte die einheimischen und auch auswärtigen Gläubigen mit kleinen, handlichen Häppchen (Fingerfood). Auch leckere Kuchenstücke und Getränke luden zum Verweilen ein. Die Möglichkeit, mit Bekannten oder Fremden ins Gespräch zu kommen, wurde eifrig genutzt.