MESSE IM GRÜNEN

In den Zeiten der Covid-19 Pandemie hat die Katholische Kirche Vorarlberg anfangs Juni das Projekt „Sommerkirche“ ins Leben gerufen, so nach dem Motto: Raus aus dem Hamsterrad „Alltagspastoral“  und hinein in ein neues, spannendes Projekt mit zahlreichen Angeboten von verschiedenen Pfarreien, bei denen Dialog und Begegnung möglich sind.

 

Angeboten werden/wurden z.B. Wanderungen in der Natur, Feldmessen, Gebete am Lagerfeuer, Bibelgespräche, Kräutersegnungen etc.

 

 

Der Pfarrkirchenrat und Pfarrgemeinderat luden aus dem gegebenen Anlass zu einer Feldmesse hinter dem Pfarramt, weil die Verantwortlichen hofften, mit dieser Form des Zusammenseins wieder mehr Gläubige für den sonntäglichen Gottesdienst zu begeistern. Und sie wurden auch nicht enttäuscht.

 

Pfr. Noby Acharuparambil und sein Freund Pfr. Antony Kallarakall  aus dem Bistum Osnabrück gestalteten gemeinsam den Gottesdienst, der von Henrike mit Gitarre und Liedern aus dem Liederbuch DAVID musikalisch unterstützt wurde. Kurt Auth trug Lesung und Fürbitten vor.

 

Pfr. Kallarakall  stellte die „Wundersame Brotvermehrung“ und das “Teilen“ in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er meinte u.a. „Die Menschen sollen teilen und nicht für sich selber anhäufen“, oder: „Auch wenn einzelne Menschen nur sehr wenig haben, kann das Wenige durch Teilen viel bewirken, wozu aber viel Kraft notwendig ist.“

 

Nach der sehr emotionalen Predigt bedankte sich Pfr. Kallarakall bei der Diözese Feldkirch für die finanzielle Unterstützung, die vor allem dem Bundesstaat Kerala zugute kam. Mit den diözesanen Geldern konnten z.B. ein Kranken- und  Diözesanhaus neu errichtet werden.

 

Hausherr Pfr. Noby Acharuparambil lies es sich nicht nehmen zum Abschluss des Gottesdienstes allen Verantwortlichen und Sponsoren für das Gelingen dieser Sonntagsmesse  ein Vergelts`s Gott auszusprechen.

 

Der anschließende Hock bot reichlich Gelegenheit bei kühlen Getränken und schmackhaftem Grillgut untereinander ins Gespräch zu kommen und noch einige Zeit in „Pfarrers Garten“ zu verweilen. Auch bei dieser Veranstaltung konnten die teilnehmenden Messbesucher ein „Stück offenen Himmel in Vorarlberg erleben“, wie es Pastoralamtsleiter Martin Fenkart zu dieser Aktion der Diözese Feldkich so treffend formulierte.