FIRMUNG & ERSTKOMMUNION

Zwei kirchliche Ereignisse unter besonderen Umständen 

 

 

Die weltweit grassierende COVID-19-Pandemie zwingt die Verantwortlichen der Diözese Feldkirch, religiöse Feste in den Pfarreien durch Erlässe so zu gestalten, dass sie den behördlichen und kirchlichen Regelungen entsprechen. Auch die Pfarre Brederis muss die getroffenen Maßnahmen umsetzen. Sie hatten Auswirkungen auf die Firmung und Erstkommunion, die nicht zu den üblichen Terminen  und in der gewohnten Art und Weise durchgeführt werden konnten und verschoben werden mussten. Das war sehr schmerzlich, denn diese Pfarrfeste prägen den kirchlichen Jahreszyklus und sind für ein pfarrliches Miteinander besonders wichtig. 

 

Die FIRMUNG musste vom 30. Mai auf den 17. Oktober verschoben werden und fand erstmals in der St. Josefs-Kirche in Rankweil statt. In einem beeindruckenden Gottesdienst empfingen 31 junge Christen (17 aus der Pfarre Brederis / 14 aus der Pfarre Meiningen) das Sakrament der Firmung als Vollendung der Taufe. Als Firmspender fungierten Pfr. Noby Acharuparambil und der Jugendseelsorger der Diözese, MMag. Fabian Jochum.

 

Der Chor „imPuls“ aus Brederis unter der Leitung von Simone Amann-Ledetzky begleiteteden Gottesdienst musikalisch, unterstützt von einer dreiköpfigen Instrumentalgruppe. 

 

Für die Vorbereitung (Firmweg) und den Ablauf der Firmung war neben Pfr. Noby ein spezielles Firmteam verantwortlich, bestehend aus Dr. Christoph Kessler, Andrea Jenni-Gsteu und Martina Lehninger aus Brederis, sowie Susanne Tagwercher und Sandra Gohm aus Meiningen.

 

Höhepunkte des Gottesdienstes waren die Vorstellung des Firmweges durch Susanne Tagwercher, sowie die launische und sehr humorvolle Predigt von Pfr. Jochum. Dabei standen drei ausgewählte Vornamen der Firmlinge (David, Johann und Elisa) im Mittelpunkt der Betrachtungen, wobei er näher auf die Bedeutung, Herkunft und den biblischen Ursprung einging. 

 

Der feierliche Akt der Firmung selbst, mit der Anrufung des Hl. Geistes, der Handauflegung und Salbung mit Chrisam-Öl, wurde durch die von Firmlingen, Patinnen und Paten vorgetragenen Fürbitten abgerundet. Als Dank überreichte ein Firmling stellvertretend für alle dem Jugendseelsorger der Diözese einen Gutschein für einen Vorarlberg-Rundflug.

 

Zum Schluss des Festgottesdienstes bedankte sich Pfarrer Noby sehr herzlich beim Firmspender Pfr. Jochum, dem Chor „imPuls“, dem gesamten Firmteam, dem Messner und der Harmoniemusik Meiningen. 

 

Exakt durchgeplant war die ERSTKOMMUNION am 25. Oktober. Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernahmen Manuela Kinz-Marte, Andrea Tiefenthaler und Christine Loacker in Vertretung von Religionslehrerin Barbara Halbeisen.

Der Gottesdienst selbst fand infolge der steigenden Krankheitsfälle eigentlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, was es in der Pfarre Brederis so noch nie gegeben hat. Nur die engsten Familienangehörigen waren zugelassen. 

 

Die Vorbereitung der elf Erstkommunionkinder auf diesen Festtag lag in den Händen der Tischmütter (Caroline Gesson, Nadine Bitschnau, Astrid Entner, Manuela Kinz-Marte) und der Religionslehrerin Barbara Halbeisen. 

 

Die Musikkapelle Rankweil unter Kapellmeister Werner Lins begrüßte in einer kleinen, aber feinen Besetzung mit ein paar flotten Märschen die kleinen Festgäste vor dem Kirchenportal.

 

Bei dem von Pfr. Noby feierlich zelebrierten Gottesdienst, der musikalisch vom Duo „Tonart“ aus Dornbirn begleitet wurde, standen natürlich die Erstkommunionkinder im Mittelpunkt des Geschehens. Vier Eckpfeiler kennzeichneten das festliche Geschehen: 

das Gespräch von Pfr. Noby mit den Erstkommunionkindern anstatt der allgemeinen Predigt, bei dem es um das „Brotbrechen“, die „Liebe“, den „Kontakt zu Gott“ und die „Freundschaft“ ging; 

die Erneuerung des Taufversprechens;

die Fürbitten, vorgetragenen von den Kindern und der Höhepunkt

der Empfang der ersten Heiligen Kommunion. 

 

Nach dem Festgottesdienst erhielt jedes Kind als Geschenk der Pfarre aus der Hand des Priesters ein Kreuz überreicht, das vorher gesegnet wurde.

 

Große Freude und auch Erleichterung waren nach der Firmung und Erstkommunion bei allen Beteiligten - besonders bei Pfr. Noby - spürbar, dass diese kirchlichen Festtage, auf die sich die Kinder und Jugendlichen so gefreut und herbei gesehnt hatten, doch noch durchgeführt werden konnten.